Black Swan
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Glossar

  • Anti-Fragilität (Anti-Fragility)

    Im Kern geht es bei dieser von Nassim Taleb proklamierten Anti-Fragilität um Folgendes: Das Finanzsystem ist immer noch stark verknüpft: Es genügt evtl. der Untergang einer einzigen Bank, um alle in den Abgrund zu reißen. Das System hat dramatisch vorgeführt, wie fragil es ist – und doch geschieht evtl. zu wenig, um daraus zu lernen und seine „Antifragilität“ zu erhöhen.

    Dabei zeigt die Natur, wie es geht: mit Redundanz. Menschen haben zwei Nieren, damit eine ausfallen kann. Ein Staat besteht aus vielen Ameisen, sodass manche sterben können. Überhaupt ist die Natur so eingerichtet, dass jeder Brand, jede Trockenheit und jede Epidemie sie am Ende fitter macht. In diesem evolutionären Sinne ist „Antifragilität“ sogar mehr als Robustheit oder Resilienz; sie hält Schläge nicht nur aus, sie wird durch sie stärker.

    Weiterführende Infos:

    http://www.sueddeutsche.de

  • Black Swan

    Nassim Taleb veröffentlichte 2007 das Buch „Der schwarze Schwan: Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse“.

    Der Begriff „Black Swan“ gewann nach dem Subprime-Kollaps und der Weltwirtschaftskrise an Bedeutung. Nassim Nicholas Taleb versteht unter „Black Swan“ ein folgenreiches, aber unwahrscheinliches Ereignis, das nur rückblickend leicht erklärbar ist. Taleb meint aber auch, dass folgenreiche „Black Swans“ umso wahr-scheinlicher werden, je vernetzter die Welt ist.

    Risiken werden immer komplexer, sodass „Black Swan“ Ereignisse immer häufiger unbestimmbaren Katastrophen entspringen. Die Risikowahrnehmung ist von verschiedenen Faktoren abhängig und oft im Hinblick auf das tatsächliche Risiko verzerrt. Zum Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Meteorit auf eine Stadt fällt etwa gleich hoch wie ein Lottogewinn. Allerding neigen Menschen eher dazu Lotto zu spielen, als sich über einen Meteoriten zu sorgen…

    Weiterführende Infos:

    https://www.bdo.at

    http://www.sueddeutsche.de

  • CDS, CDO & Co.

    CDS = Credit Default Swaps

    CDO = Credit Default Obligations

    aber auch (z.B.)

    MBA = Mortgage Backed Assets

    MBS = Mortgage Backed Securities

    ABS = Asset-Backed Securites

    Summa summarum = diese spannenden Kürzelkombinationen waren wohl oft Nichts für österreichische oder europäische Banken. Produkte mit solchen Namen waren im Jahr 2007, 2008 der Anfang vom kurzfristigen Ende des Finanzsystems, dessen Ende dann jedoch abgewendet werden konnte durch konzertierte globale Notenbank-Aktionen.

    Ohne zu sehr ins Detail zu gehen gilt hier wie immer folgender Merkspruch: „Nur das kaufen, was man versteht“ bzw. „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ => somit nicht die „Katze im Sack“ kaufen.

  • Diversifikation

    auf Deutsch auch Risikostreuung genannt >> Risikoverteilung auf mehrere Säulen

    Im Volksmund auch oft folgendes Sprichwort (Merksatz!): „Lege nicht alle Eier in einen Korb“, bzw. „Die Portfoliotheorie lehrt die Anleger, nicht alle Eier in einen Korb zu legen“, sagte einmal auch ein Kollege von Markowitz, der amerikanische Wirtschaftsprofessor James Tobin. Kurz zur Info: Tobin hatte die Instrumente der Portfoliotheorie auf die Probleme der Geld- und Konjunkturpolitik angewandt und für seine Forschungen bereits 1981 den Nobelpreis erhalten.

    kurzer Artikel aus dem Jahr 1990:

    http://www.zeit.de

  • ETF

    Normalerweise „low(er) cost products“ als ihre aktiv-gemanageten Gegenspieler (Investmentfonds). Diese passiven Investmentvehikeiedrigerer zeichnen sich somit durch -relativ- niedrige Gebühren aus und verfolgen oft einen (bekannten) Börsenindex.

    Man soll jedoch natürlich auch Vorsicht walten lassen, was wirklich „Passiv Investieren“ bedeutet (bekannter Index, evtl. über einen Sparplan) versus einem Smart-Beta-ETF, welcher indirekt eher einen aktiven Ansatz in einem ETF verpackt…

  • FED (Federal Reserve Bank, USA)

    Einfach gesagt: Aktuell geht in unserem Weltwirtschaftssystem ohne guidelines (Leitung), Begleitung der Weltwirtschaft durch geldpolitisches Instrumentarium der US-amerikanischen Notenbank „sogut wie garnix mehr“.

    English Extract: The 10th edition of The Federal Reserve System Purposes & Functions details the structure, responsibilities, and aims of the U.S. central banking system. The Federal Reserve System performs five functions to promote the effective operation of the U.S. economy and, more generally, to serve the public interest. It includes three key entities: the Board of Governors, 12 Federal Reserve Banks, and the Federal Open Market Committee.

    Weiterführende Infos:

    https://www.federalreserve.gov

  • Gaussche Glockenkurve

    Ein Konzept, welches Einem bei Fragestellungen im Thema Statistik behilflich sein kann.

    Aus dieser Glockenkurve wurde auch sehr viel zum Thema Risikomanagement geforscht und es wurden theoretische Erkenntnisse in die Praxis übernommen. Wahrscheinlichkeiten werden dabei auf Basis historischer Beobachtungen, Zahlen, berechnet und somit mögliche Szenarion (Worst-Case Szenarien zum Beispiel) für die Zukunft fortgeschrieben (Fristigkeit können hier oft Tage, aber auch Quartale oder Jahre sein).

    Vereinfacht gesagt: Fat Tails sind ein wichtiges Keyword beim Thema „Black Swan“. Wenn somit extrem(st) unwahrscheinliche Ereignisse dann eben doch eintreten, dann steht der Glockenkurve kurzfristig erst einmal die Glocke aus der Kurve…

    Ein bekanntes Beispiel war wohl die Finanzkrise im Jahr 2008 / 2009, welche gar viele Jahre noch nachgewirkt hat (Mindset, Investitionen, Notenbanken, etc.)

  • Hoch

    Allzeit-Hoch zum Beispiel

    Unter einem Hoch wird im Finanzmarkt (Chartbetrachtung) oft ein mittelfristiges bzw. ein allgemeines Allzeithoch verstanden. So hat das erstmalige Erreichen der 20.000 – Punkte Marke im US-Aktienindex Dow Jones (Industrial Average) zu einem (wohl) globalen Medienecho geführt.

    Ein Allzeithoch ist somit nichts Anderes als ein Rekord. Ein Gipfel wurde erstürmt, der zuvor noch garnicht einmal Bestand hatte. So wie ein Gipfelstürmer versucht, alle 8Tausender (Mount Everest & Co.) zu besteigen, so kämpft sich der „Dow Jones“ BISHER immer von einem Rekord zum nächsten Rekord.

    Die Strecken, welcher der Index samt seinen 30-Indexkomponenten dabei zurücklegen kann – dieser zeitlicher Zeitraum kann sich theoretisch über einige Tage, Woche, aber gar auch Jahre erstrecken!

    Ein Anstieg in weitere Höhen hängt tendneziell oft auch mit steigenden Gewinnen der Unternehmen, und/oder steigenden Aktienmarkt-Bewertungen zusammen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Preisfindung am Aktienmarkt nimmt auch die Psychologie ein (Herdentrieb, Angst, Gier, etc.).

  • Investmentfonds

    „Aufpassen“ – insbesondere – bei den Gebühren

  • Johnson & Johnson

    Eines von zwei Unternehmen weltweit, welches per Dez. 2017 das Rating AAA (Tripple-A), highest Investment-Grad trägt. Seit April 2016 sind dies somit nur noch J&J und Microsoft, nachdem das Unternehmen Exxon Mobil dieses Rating im besagten Monat aberkannt wurde.

    Weiterführende Infos:

    https://www.marketwatch.com

  • Kryptographie

    Hört sich sehr kryptisch an, hat aber evtl. das Potenzial den Austausch von Gütern und Leistungen zwischen den Marktteilnehmern effizienter zu gestalten. Stichwort: Vertrauen

  • Langeweile

    Manchmal das beste Prinzip von der Kraft des Zinseszinses über Dekaden (enorm) zu profitieren, allerdings wohl nur in der Theorie. Es fällt Vielen schwer, dem Verlangen von Gier zu widerstehen, bzw. verzichten aufgrund von „Angst“ oder sonstigen Biases (z.B. Reueaversion) auf
    langfristig rentablere Anlageformen!

  • Medizintechnik

    Die Medizintechnikindustrie ist womöglich eine der innovativsten Branchen überhaupt.

    Ein grosser Trend in der Medizintechnik hat sich in den 1980er-Jahren entwickelt: Bis heute hat sich daraus das entwickelt, was man minimalinvasive Operationen nennt. In der Industrie werden hierzu Geräte entwickelt und produziert, die es dem Arzt ermöglichen, Operationen durchzuführen, ohne den Patienten komplett aufzuschneiden (einfach gesagt).

    Als Beispiel eines grossen Medizintechnikunternehmens kann hier ein US-amerikanisches Unternehmen gennant werden: Stryker; Stryker ist einer der größten Medizintechniker der Welt – und z.B. auch weltweit ein attraktiver Arbeitgeber. So ist Stryker einer der wichtigsten industriellen Arbeitgeber Freiburgs. Der US-Konzern hat seinen Sitz, genau wie Pfizer, in Kalamazoo im US-Bundesstaat Michigan. 1936 wurde das Unternehmen von dem Orthopäden Dr. Homer Stryker gegründet. Unter anderem wurden Krankenbetten gebaut. Die amerikanischen Rettungstragen, die man aus jeder Arztserie kennt, sind von Stryker. Stryker erlöste mit seinen weltweit 27.000 Mitarbeitern zuletzt einen Umsatz von etwas unter zehn Milliarden US-Dollar. Die 760 Mitarbeiter in Freiburg erwirtschaften knapp 200 Millionen Euro.

    Weiterführende Infos:

    https://www.netzwerk-suedbaden.de

    https://www.devicemed.de

  • NASDAQ

    Technolgiebörse

    An der US-amerikanischen Technologiebörse NASDAQ sind so bekannten Tech-Grössen wie Facebook, Microsoft, Apple, aber auch unbekanntere Namen wie PACCAR gelistet.

  • Offenmarktausschuss (Open Market Committee)

    Eines der wichtigsten Gremien weltweit. Hier werden oft verbindliche Beschlüsse der FED gefasst, welche nicht nur die US-Wirtschaft, sondern gar die gesamte Welt beeinflussen (können).

  • Partystimmung

    (Psychologie an den Märkten)

    Nach einem jahrelangen Bullenmarkt kommt es im Finale solch einer Aufwärtsbewegung in den letzten Monaten oft zu einem finalen Kaufrausch. Insbesondere im Jahr 1999 und Q1-2000 war dies zu beobachten. Allerdings kommt nach einer rauschenden Party oft der quälende Kater danach…

  • Quantencomputer

    Eventuell Achtung, wenn mal der Tag kommt, indem Kryptographie mittels Quantencomputer gewährleistet werden „muss“

  • Risiko

    Ohne Risiko keine Chancen („sonst würde es ja das so oft angepriesene Free Lunch geben“).

  • Skin in the Game

    Jeder Theoretiker sollte sein Wissen auch in der Praxis umsetzen und nicht nur „reden“. Angewandte Theorie sollte Einem auch helfen, Theorien eben empirisch zu prüfen, noch besser zu hinterfragen und aus Fehlern zu lernen. Nobody is perfect – aber Theorie alleine wird keine Herausforderungen lösen (können).

  • Total Expense Ratio

    Die „TER“ (Total Expense Ratio) bezeichnet die Kosten eines Investmentprodukts (mir noch aus des Investmentfonds-Prüfung, meine Tätigkeit „Audit“ von 2006 bis 2009 bekannt).

  • Unsicherheit

    Achtung, Zukunft bedeutet Unsicherheit und verlangt im Jetzt Entscheidungen. Wichtige Entscheidungen – ewig – aufzuschieben ist keine nachhaltige Lösung, um das Thema: „Unsichere Zukunft“ intelligent angehen zu können.

  • Verhaltensökonomie

    Am 10. Dezember, dem Todestag von Alfred Nobel, erhält Richard Thaler den Wirtschaftsnobelpreis für seine Verdienste auf dem Gebiet der Verhaltensökonomie. Thaler gilt als Pionier dieser inzwischen etablierten Fachrichtung, die zu Beginn seiner Karriere vor über 40 Jahren noch als exotisch galt. Im Gegensatz zur klassischen Ökonomie, die davon ausgeht, dass die Menschen stets alle bekannten Informationen rational verarbeiten, um so ihren langfristigen Gesamtnutzen zu maximieren, berücksichtigt die moderne Verhaltensökonomie aktuelle Erkenntnisse der Psychologie und Hirnforschung und geht damit von realitätsnäheren Annahmen aus.

    Thaler hat wichtige Erkenntnisse zu Tage gefördert, weshalb der Mensch auch irrtionale Entscheidungen trifft, warum dies so ist und auch Lösungsvorschläge gemacht, wie wir besser mit unseren Unzulänglichkeiten umgehen können. Beispielsweise hat er das Planner-Doer-Modell in die Ökonomie eingeführt. In diesem Modell hat der Mensch zwei Ichs: Den weitsichtigen Planer und den kurzsichtigen Macher.

    EXKURS / Das Planner-Doer-Modell:
    Der Planer strebt nach der langfristig besten Lösung, der Macher sucht die kurzfristige Befriedigung. Thaler hat dieses Modell bei der freiwilligen Altersvorsorge angewandt und vorgeschlagen, Sparpläne so zu gestalten, dass Arbeitnehmer automatisch in einen Sparplan ihrer Arbeitgeber eintreten – sofern sie nicht explizit widersprechen. Die Vorschläge wurden unter anderem in den USA und Großbritannien mit Erfolg umgesetzt. Die Idee dabei ist, die Menschen in Richtung ihres Glücks zu schubsen und den weitsichtigen Planer über den kurzfristigen Macher siegen zu lassen: Wer sich einmal für einen Sparplan entscheidet, spart danach quasi automatisch und unterliegt weniger der Versuchung, kurzfristige Spekulationen zu tätigen.

    Zugleich hat Thaler in zahlreichen Studien gezeigt, dass die meisten Menschen Verluste deutlich höher gewichten als gleich hohe Gewinne – Verluste schmerzen im Durchschnitt sogar rund zwei Mal mehr als Gewinne erfreuen. Das hat wichtige Konsequenzen für das Anlageverhalten. So fällt es den meisten Investoren schwer, Verluste zu realisieren und das Geld in aussichtsreichere Anlagen zu stecken. Sie lassen die Verluste laufen, während sie Gewinne oft zu früh realisieren.

    ein Teilbereich aus der Vehaltensökonmie wäre die (auf Englisch) Behavioral Finance

    Weiterführende Infos:

    https://www.institutional-money.com

  • Wahrscheinlichkeit(en)

    Es gibt keine 100%ige Wahrscheinlichkeiten, dies wäre dann nämlich Sicherheit.

    Es gibt nur 2 fixe Konstanten auf dieser Welt (vorerst) und diese wären: Steuern und der xyz

  • XOM (Ticker von Exxon Mobil)

    Dieses Ölunternehmen verlor im Jahr 2016 sein „tripple A-Rating“ (AAA), somit die höchste Auszeichnung bzgl. Investment Grades.

    Weiterführende Infos:

    https://www.marketwatch.com

  • YY

    YY = ein börsenotiertes Unternehmen aus China (von Welchem man evtl. noch Vieles in Zukunft lesen kann?)

    im Endeffekt sind mir einfach die Wörter für Y ausgegangen…

  • Zooplus

    Zooplus = ein börsenotiertes Unternehmen mit Sitz in München, welches eine Internet-Handelsplattform für Haustierbedarf betreibt.

    Neben dem Online-Shop werden auch ein Online-Informationsdienst rund um das Thema Haustier, sowie eine Community-Plattform betrieben.

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